offener Brief

Wir möchten nicht nur zuschauen!

Das aktuelle Einreichverfahren "Malons Süd" zu einer Aushub-Deponie hat die Liste "Wir in Röthis" dazu bewogen einen offenen Brief an Bürgermeister Roman Kopf zu schreiben. 

Unseren Brief gibt es hier für alle zum Lesen. Weitere Dokumente zur Aushubdeponie Malons stellen wir unten zum Download bereit.

denn JETZT können wir noch etwas bewegen!

Nur bis 31. Juli 2020 sind Stellungnahmen beim Land Vorarlberg möglich zum aktuellen Einreichverfahren möglich.

Stellungnahme abgeben

So kannst auch du etwas bewegen!

Nachbarn, und das sind alle die sich durch das Projekt beeinträchtigt fühlen, haben im aktuellen Verfahren das Recht Stellungnahmen abzugeben. Dies ist bis zum 31. Juli 2020 möglich. Die Stellungnahmen können schriftlich (per Mail) beim Land abgegeben werden. Wir haben ein Muster für eine Stellungnahme vorbereitet, die ausgefüllt eingesedet werden kann.
Download Muster

Danke!

Vorarlberg heute

Spitzenkandidatin Gudrun Sturn im TV-bericht

Aushubdeponie sorgt für Ärger in Röthis
ORF-heute am 18. Juli 2020
mit dem TV-Bericht

OFFENER   BRIEF

der Liste „Wir in Röthis“ zum Schwerverkehr in Röthis und geplanten Deponieprojekten

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Roman!


Mit großer Verwunderung mussten wir feststellen, dass die Agrargemeinschaft Röthis mit deiner Unterschrift bereits im Dezember 2019 die Zustimmung für eine neue Aushubdeponie „Malons Süd“ gegeben hat. Dieses Projekt direkt neben der Altlast Malonsbach mit 21.000 m³ wurde nun von der Firma Hilti & Jehle in einem vereinfachten Verfahren zur Bewilligung beantragt. Stellungnahmen sind bis zum 31. Juli 2020 möglich.


Diese Vorgangsweise entspricht nicht den Vereinbarungen mit der Arbeitsgruppe „Malons“. Weder die Bürgerinnen und Bürger von Röthis noch die Gemeindevertretung wurden zeitgerecht und angemessen informiert. Zu einer Diskussion in der Gemeindevertretung ist es bisher nicht gekommen, obwohl in der letzten Sitzung der GV die Möglichkeit dazu bestanden hätte! Das Projekt mit 21.000 m³ ist deswegen von großer Brisanz, weil auf dem angrenzenden Areal Malonsbach eine Aushubdeponie mit 800.000 m³ von Hilti & Jehle projektiert ist. Hinzu kommt, dass auch Planungen eines Projektbetreibers in Kooperation mit der Agrargemeinschaft Sulz (90.000 m³) vorliegen, die ebenfalls zu erhöhtem LKW-Verkehr durch Röthis führen würde.

Röthis ist eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität, die schon jetzt massiv durch LKW-Verkehr belastet ist (Firma Röfix, Steinbruch Litha usw.). Wir halten es für notwendig, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Röthis berücksichtigt werden. 


Vor diesem Hintergrund fordern wir, dass

  • die geplanten Projekte gesamthaft und in einem öffentlichen Verfahren betrachtet und diskutiert werden,
  • die Gemeindevertretung, der Infrastrukturausschuss und die Arbeitsgruppe „Malons“ unverzüglich im Dialog mit dem Projektbetreiber befasst werden,
  • die Anliegen der Anrainer und der Bürgerinnen und Bürger gehört und berücksichtigt werden und
  • die vorliegenden Projekte überregional und in Abstimmung mit den Nachbargemeinden besprochen werden.


Wir wünschen uns die Berücksichtigung der beim Land Vorarlberg entstehenden Rohstoffstudie und eine nachhaltige langfristige Planung, die unseren Lebensraum in Röthis schützt.

Wir fordern dich als Bürgermeister dazu auf, inhaltlich zu diesen Planungen und Projekten Stellung zu nehmen und deine Ziele offenzulegen. Der von dir vor der abgesagten Wahl versendete Brief erfüllt diesen Anspruch nicht, es wurden sogar wesentliche Tatsachen  (deine Zustimmung zu dem aktuellen Verfahren im Dezember 2019) nicht erwähnt.

Wir wollen gute wirtschaftliche Bedingungen für die Unternehmen der Region, aber wir fordern ganz klar eine nachhaltige und langfristige Planung, die auch die Lebensqualität in unserem Dorf berücksichtigt.


Beste Grüße
Gudrun Sturn
für die Liste „Wir in Röthis“

Gudrun Sturn, Heinz Werner Blum, Lena Sophia Nigsch Christian Schmölz, Snežana (Nena) Kilga, Thomas Krobath, Elisabeth Liebl, Joachim Hagleitner, Petra Feurstein, Markus Pöll, Astrid Nigsch-Schneidtinger, Wolfgang Eichinger, Barbara Schmölz, Gerhard Kilga, Margit Weiskopf, Karin Steber, Christa Kern, Markus Mähr, Margarete Wehinger, Christina Hillebrand

Stellungnahme abgeben

So kannst auch du etwas bewegen!

Nachbarn, und das sind alle die sich durch das Projekt beeinträchtigt fühlen, haben im aktuellen Verfahren das Recht Stellungnahmen abzugeben. Dies ist bis zum 31. Juli 2020 möglich. Die Stellungnahmen können schriftlich (per Mail) beim Land abgegeben werden. Wir haben ein Muster für eine Stellungnahme vorbereitet, die ausgefüllt eingesedet werden kann.
Download Muster

Danke!