KEIN ZÖGERN MEHR: 
SPAREN BEI DER BILDUNG KÖNNEN WIR UNS NICHT LEISTEN!


Röthis steht vor einem akuten Problem in der Kinderbetreuung, das nicht länger aufgeschoben werden darf. Die Gemeinde ist stark gewachsen, was zu einem Anstieg der Kinderzahlen geführt hat. In der Volksschule fehlen Klassenräume, eine Gruppe des Kindergartens musste ins Vereinshaus in Kellerräume umziehen. Auch für die Mittags- und Nachmittagsbetreuung fehlt schon jetzt der Platz.


WIR IN RÖTHIS MACHT DRUCK

Auf Antrag von „Wir in Röthis“ hat sich im Februar 2025 endlich eine Arbeitsgruppe formiert, die sich dem Thema annimmt. Auch die von uns fast ein Jahr lang geforderte Studie zu den Bedarfszahlen in Kindergarten und Schule wurde beauftragt. Die Ergebnisse liegen mittlerweile vor, die Anzahl der Kinder wird in den nächsten 10 bis 15 Jahren nicht zurückgehen, sondern zunehmen. Gleichzeitig haben Gemeinden die gesetzliche Verpflichtung, ein Betreuungsangebot für Kinder ab drei (2025/26 ab zwei) Jahren vorzuhalten. Den Prognosen und Annahmen von „Wir in Röthis“ wurde leider jahrelang kein Glauben geschenkt.

WAS WIR JETZT TUN MÜSSEN

Jetzt brauchen wir rasch mehr Raum für Kinder in Form eines Provisoriums, wie einem weiteren Klassenzimmer in der Volksschule ab Schulstart im Herbst 2025. Parallel dazu ist ein straffer Planungsprozess erforderlich, um Räumlichkeiten für alle Altersgruppen, inklusive der Mittags- und Nachmittagsbetreuung zu bauen. Der Aufbau eines Waldkindergartens (eine fixe Gruppe) wäre ein wertvolles pädagogisches Konzept und wird von immer mehr Gemeinden erfolgreich umgesetzt. Diese Option hätte den positiven Nebeneffekt, dass die Raumsituation entspannter wäre.


QUALITÄT DURCH GESTALTUNSFREIHEIT 

Neben den räumlichen Engpässen gibt es Herausforderungen im Personalbereich. Pädagoginnen und Pädagogen sind nicht einfach zu finden. Attraktive Arbeitsplätze und pädagogische Konzepte sind von großer Bedeutung. Als Liste wollen wir alle Mitarbeitenden in diesem Bereich bestmöglich unterstützen. Auch das Angebot von Tagesmüttern ist sehr wertvoll und sollte seitens der Gemeinde gefördert werden. Das Angebot der Villa Kamilla im Sozialzentrum, die Betriebskindergärten und die Angebote in den umliegenden Gemeinden müssen eingeplant werden – wir brauchen unterschiedliche Angebote. Nur so haben Eltern die Wahlmöglichkeit und können für ihre Kinder die richtige Betreuung finden.


WIR KÖNNEN ES UNS LEISTEN

Notwendige Investitionen für die Zukunft, wie die Erneuerung des völlig desolaten Fußballheims, dürfen wir auf keinen Fall aufschieben. Röthis hat eine der geringsten Schuldenquoten im Gemeinde-Ranking. Die Gemeinde hatte in den letzten Jahren Geld für den Torkelbaum vor dem Schlössle, für ein neues Feuerwehrauto, für eine rasante Erneuerung des Kanalsystems, für Haus- und Grundstückskäufe und vieles mehr. Jetzt soll ausgerechnet das Geld für Volksschule, Kindergarten und das Dorfzentrum fehlen?
Alle Kinder in Röthis haben ein Anrecht auf gute Bildungschancen.
Bildung ist die beste Zukunftsinvestition für jedes einzelne Kind, aber auch die beste Vorsorge für die ganze Gesellschaft. Wir wollen intelligent planen, Förderungen maximieren und nachhaltige umweltfreundliche Gebäude realisieren. Fragwürdigen und teuren Zwischenlösungen sowie Verzögerungen werden wir mit aller Kraft entgegentreten.

 

Gemeinsam mit der Bevölkerung lenken wir Röthis in eine gute Zukunft 


Röthis ist eine schöne Gemeinde – und das soll so bleiben. Dafür braucht es eine Dorfentwicklung mit Qualität und Weitblick.

Ausnahmegenehmigungen, die weit über das Ziel hinausschießen, wie zuletzt beim Bauprojekt in der Bruchatgasse (mit einer Gegenstimme von Gudrun Sturn im Vorstand) dürfen sich in Zukunft nicht wiederholen.
Die Weinbau-Tradition und viele erhaltenswerte historische Gebäude prägen das Ortsbild von Röthis. Wir setzen uns dafür ein, dass die Nutzung von Leerständen und Sanierungen bestehender Gebäude bevorzugt werden. Größere Wohnbauten sollen hohe Qualität aufweisen, die im Ort spür- und sichtbar wird.

 Wir sagen JA:

  • zu durchdachten bedarfs- und bedürfnisgerechten Wohnlösungen, die sich harmonisch in das bestehende Ortsbild einfügen
  • zur konsequenten Umsetzung des Bebauungsplans ohne fragewürdige Ausnahmegenehmigungen
  • zu klaren Vorgaben und Beratung für Bauwerber:innen auf Basis des neuen Bebauungsplans
  • zur Einbeziehung der Gemeindevertretung (Infrastrukturausschuss) in alle Bauvorhaben
  • zur Belebung der Dorfmitte und attraktiven sozialen Treffpunkten für Jung und Alt in allen Ortsteilen
  • zu einem Bürgerservice im Gemeindezentrum (heutiges Vereinshaus) mit barrierefreiem Zugang
  • zu mehr Bäumen und Photovoltaik-Anlagen (Energiegenossenschaften) 
  • zu attraktiven und sicheren Geh- und Radwegen zur Verkehrsentlastung


 

Wir sagen NEIN:

  • zu beliebiger Architektur ohne Bezug zum Bestand
  • zu unnötigem Flächenverbrauch und unkontrollierter Bodenversiegelung
  • zu unnötigen Fällungen guter Bäume und „Kahlschlägen“ im öffentlichen und privaten Raum
  • zu fehlender Berücksichtigung des Klimawandels 


Wir setzen uns für eine 
klimafreundliche Gemeinde ein, in der nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energien und Umweltbewusstsein selbstverständlich sind.

Weitere Blitzlichter...

Sorgenkind Malonsbach

Unser Sorgenkind ist die Aushubdeponie, die wir nicht verhindern konnten, jedoch haben wir folgende Punkte durchgesetzt:


  • deutlich kleinere Ablagerungsmengen
  • kontinuierliche Kontrolle durch Behörden
  • fixes Kontingent für Röthis und Umgebung
  • Information an die Bevölkerung (leider immer noch zu wenig)

Pläne und Konzepte

Auf unsere Initiative laufen oder starten derzeit für die Dorfententwicklung richtungsweisende Planungen:

  • Abschluss des fortschrittlichen Bebauungsplans
  • der Schulwegeplan
  • die Ausschreibung für das Spiel- und Freiraumkonzept
  • Start der Zentrumsentwicklung
  • Start Straßen- und Wegekonzept

Finanzierung Sportclubheim

Sport ist die beste und günstigste Gesundheitsförderung, die es gibt. Daher tragen wir das Sportclubheim von Beginn an mit, in der Arbeitsgruppe, oder durch das Aufstellen der Holzbau-Förderung im sechsstelligen Bereich.

  • das Projekt ist nachhaltig und wird zu 25% durch Förderung finanziert
  • der Sportclub bringt 270.000 Euro als Eigenleistung ein
  • teuer zu stehen kommen uns die von Bürgermeister und Gemeindeliste verursachten Verzögerungen